Im Wintersemester 2016/2017 wurde die Ringvorlesung Go East – Go West! veranstaltet.
An 14 Abenden konntet Ihr dort wechselnden ProfessorInnen bei ihren spannenden Vorträgen lauschen.
Inhalt:
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe präsentiert aus literaturwissenschaftlicher Perspektive neuste Ansätze in der Forschung zu Identität, Migration und Transnationalität präsentiert. Aus linguistischer Perspektive werden Sprachpolitik, sprachliche Identität und Mehrsprachlichkeit diskutiert. Im Rahmen der Vorlesung halten u.a. GastwissenschaftlerInnen aus Mainz, Prag, Regensburg, Wien, Berlin und Greifswald Vorträge.
Das Programm:
18.10.2016
Einführung in das Thema: Transnationale Dynamiken zwischen Mittel-/Osteuropa und Deutschland – sprachlich, kulturell, literarisch
Prof. Dr. Marion Krause, Slavistische Linguistik / Prof. Dr. Anja Tippner, Slavistische Literaturwissenschaft, beide Institut für Slavistik, Universität Hamburg
25.10.2016
Minderheitensprachen inter- und transnational: Die Rolle der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen in Russland, der Ukraine und im Baltikum
Prof. Dr. Monika Wingender, Institut für Slavistik, Slavistische Linguistik, Justus-Liebig-Universität Gießen
01.11.2016
Erinnern als Übersetzen: Marica Bodrožić und die Psychoanalyse des Sprachwechsels
Jun.-Prof. Dr. Esther Kilchmann, Institut für Germanistik, Neuere deutsche Literatur, Universität Hamburg
08.11.2016
Die Unsichtbaren? Sprachliche Identitäten und Spracherhalt bei Herkunftssprecher*innen des Polnischen in Deutschland
Prof. Dr. Grit Mehlhorn, Institut für Slavistik, Slavistische Linguistik, Universität Leipzig / Prof. Dr. Bernhard Brehmer, Institut für Slavistik, Slavistische Linguistik, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
15.11.2016
„Woody Allen würde meine Listen mögen“. Poetik der Migration in Lena Goreliks „Die Listensammlerin“ (2013)
Dr. Anna Artwińska, Institut für Slavistik, Slavistische Literaturwissenschaft, Universität Hamburg
22.11.2016
Sprachliche Dimensionen von Grenzziehungen und -öffnungen in Südosteuropa
Prof. Dr. Christian Voß, Institut für Slawistik, Südslawische Sprachen und Kulturen, Humboldt-Universität zu Berlin
29.11.2016
Figuren des Transnationalen: ‚Zigeuner‘ in der Gegenwartsliteratur
Prof. Dr. Doerte Bischoff, Institut für Germanistik, Neuere deutsche Literatur / Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Universität Hamburg
06.12.2016
Mehrsprachigkeit in Hamburg – heute oder morgen
Prof. Dr. Angelika Redder, Institut für Germanistik, Linguistik des Deutschen, Universität Hamburg
13.12.2016
Im Zeichen der Apokalypse East and West: Die enteignete Vaterschaft in Joseph Roths „Radetzkymarsch“ und Radomir Konstantinovics „Der Tod des Descartes“
Prof. Dr. Vladimir Biti, Institut für Slavistik, Südslavische Literaturen, Universität Wien
20.12.2016
Mehrsprachig Texte schreiben: zur Ausbildung literaler Kompetenz im (Fremd)Sprachenunterricht
Prof. Dr. Anka Bergmann, Institut für Slawistik, Fachgebietsleitung Fachdidaktik Russisch, Humboldt-Universität zu Berlin
10.01.2017
Code Switching und mehrfache Codierung in Maxim Billers Texten
Prof. Dr. Marek Nekula, Institut für Slavistik, Universität Regensburg / Bohemicum Regensburg-Passau
17.01.2017
Managing Superdiversity in Germanbased and Korean-based Multinational Companies Operating in the Czech Republic
Ass.-Prof. Dr. Jiří Nekvapil, Department of Linguistics, Faculty of Arts, Charles University in Prague, Tschechien
24.01.2017
Die Multilingualität der Literatur aus Zentraleuropa
Prof. Dr. Renata Makarska, Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft, Arbeitsbereich Polnisch, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
31.01.2017
„Das wahre Exil ist das sprachliche, der Rest eine ausgedehnte Reise.“ Autor_innen aus Ostmitteleuropa zwischen Migration, Postmigration und Weltliteratur
Prof. Dr. Alfrun Kliems, Institut für Slawistik, Westslawische Literaturen und Kulturen, Humboldt-Universität zu Berlin